Klavierabend mit Tastenkünstler im Januar
Arcadi Volodos spielt Schubert und Rachmaninow

Es war etwas stiller um ihn geworden. Arcadi Volodos, der in der Mitte der 1990er Jahre zum ersten Mal die internationalen Konzertsäle betrat und das Publikum mit seiner atemberaubenden Virtuosität begeisterte, hat in den vergangenen Jahren sehr bewusst einen Gang zurückgeschaltet. Er hat seine Auftritte radikal reduziert und sein Repertoire vielfältiger werden lassen.
Für seinen Auftritt im Homburger Saalbau hat der inzwischen in Spanien lebende russische Pianist aber ein feinsinniges Programm von Franz Schubert über Sergei Rachmaninow und Alexander Skrjabin ausgewählt.
Programm:
Franz Schubert: Sonate f-Moll D.625, 6 Moments musicaux op. 94 D.780
Pause
Sergei Rachmaninow: Prelude cis-Moll op. 3 Nr. 2, Prelude fis-Moll op. 23 Nr. 1, Melodie op. 21 Nr. 7 (arr. Volodos), Etude-tableau es-Moll op. 39 Nr. 5, Andante aus der Cello Sonate op. 19 (arr. Volodos)
Alexander Skrjabin: Mazurka op. 25 Nr. 3, Fragilité op. 51 Nr. 1, Flammes sombres op. 73 Nr. 2
Poème op. 71 Nr. 2
Sonate Nr. 5 op. 53
1972 in St. Petersburg geboren, studierte Arcadi Volodos zunächst Gesang und Dirigieren am dortigen Konservatorium, ehe er sich ab 1987 ganz dem Klavierspiel widmete.
Seit seinem New York-Debüt im Jahre 1996 arbeitet Volodos mit den weltweit führenden Orchestern, unter anderem den Berliner Philharmonikern, dem Philharmonia Orchestra London, dem Koninklijk Concertgebouworkest Amsterdam, den Münchner Philharmonikern, der Staatskapelle Dresden, dem Gewandhausorchester Leipzig, dem Orchestre de Paris, dem Boston Symphony Orchester und dem New York Philharmonic Orchestra.