Markus Korselt zur Saison 2018/2019 der Homburger Meisterkonzerte

Vorwort des künstlerischen Leiters

Kulturzentrum Saalbau in Homburg. Foto: Stadt Homburg

Liebes Publikum,

die neue Saison der Homburger Meisterkonzerte bringt viele außergewöhnliche Musiker erstmals nach Homburg oder gar ins Saarland. Star-Pianist Arcadi Volodos war vor einigen Jahren bereits bei uns, aber über dieses Wiedersehen freuen Sie sich sicherlich ebenso wie ich.

Mit Ning Feng und Kristóf Baráti haben wir zwei Geiger mit großem internationalen Renommee zu uns locken können – ersterer wird übrigens vom Stuttgarter Kammerorchester begleitet unter Leitung seines Chefdirigenten Matthias Foremny. In diesem Konzert mit hochromantischem Programm hören wir auch die Uraufführung des Werks „Ferne Nähe“ von Martin Christoph Redel.

Markus Korselt Künstlerischer Leiter der Homburger Meisterkonzerte. © Fotograf: Thomas Schrott

Gleich drei junge und bereits extrem erfolgreiche Quartette gibt es zu entdecken, wobei das Quatuor Van Kuijk zusammen mit dem Novus String Quartet eines der Hauptwerke der Kammermusik spielt: Das Oktett von Felix Mendelssohn-Bartholdy. Das amerikanische Dover Quartet nimmt inzwischen eine Ausnahmestellung ein, da diese vier jungen Musiker mit einer stilistischen und technischen Präzision spielen, als spielten sie schon mindestens 30 Jahre zusammen. Vor zwei Jahren waren sie noch ein Geheimtipp, jetzt spielen sie auf den großen Bühnen.

Gábor Boldoczki (Trompete), László Fenyö (Cello) und Dinyés Soma (Cembalo) gehören zu den bekanntesten ungarischen Musikern. Gábor Boldoczki ist mit seinem mühelosen und geschmeidigen Spiel sicher einer der führenden Trompeter unserer Zeit.

Die neue Kooperation mit dem ARD-Musikwettbewerb wird fortgesetzt, schließlich wollen wir auch die „Meister von morgen“ in Homburg hören und später einmal sagen können, wir haben sie entdeckt. Das eigentliche „Meister von morgen“ Konzert spielt der vielversprechende Sohn des in Homburg bestens bekannten Pianisten Bernd Glemser. Florian Glemser wird mit seiner Frau Franziska vierhändig und solistisch ein exquisites Programm spielen.

Bleibt noch eine herausragende Premiere zu erwähnen: Einer der gefragtesten Pianisten unserer Zeit, Igor Levit, kommt zu uns, nachdem ich fünf Jahre versucht habe, ihn zu bekommen. Endlich!

Ihr

Markus Korselt

Künstlerischer Leiter der Homburger Meisterkonzerte